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La Palma |
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Palmerische Spezialitäten |
Spezialitäten von La Palma
Palmerische Spezialitäten
- Weine
- Palmenhonig
- Meersalz
- Flor de Sal
- Gofio
- Kanarische Kartoffeln (Papas arrugadas)
- Ziegenkäse
- Mojo (Soße)
- Papayakonfitüre
- Sancocho
- Mandelkäse (Queso de Almendras)
- Rezepte - kanarisch kochen

La Palma ist bekannt für seine kulinarischen Produkte, unter anderem zum Beispiel für den Palmenhonig. "Guarapo", wie er in der Landessprache genannt wird, ist nicht ganz so süß wie Bienenhonig, aber nicht minder schmackhaft.
Auf der Insel La Palma können Sie auch gut und vor allem besonders ursprünglich essen gehen. In den Bars und Tavernen der Einheimischen hat sich seit Jahrzehnten nicht viel verändert. In den kleinen Lokalen gibt es manchmal sogar nicht mal eine Speisekarte, sondern die tagesaktuell gekochten Speisen werden Ihnen auf Spanisch vorgeschlagen. Die meisten Restaurants haben sich diesbezüglich eine Karte aber schon auf die Touristen angepasst.
Fast immer werden eine ganze Reihe verschiedener Fleischspezialitäten serviert, vor allem gegrilltes Fleisch und Salsichas (eine Art Bratwürste), auf Wunsch zusammen mit kanarischen Kartoffeln, Brot oder Salat. Auf dem Foto sehen Sie spezielle Würste, die man flambiert serviert.
Vor allem, wenn man hoch in die Berge fährt, trifft man auf Lokale, die gar keine Speisekarte haben. Das ist auf La Palma nicht anders, als auf anderen kanarischen Inseln.
Viele Touristen nehmen als Souvenir eine der Spezialitäten von La Palma mit nach Hause, sei es ein Kunstwerk handwerklicher Töpferkunst, ein Gläschen Mojo oder ein Glas Palmenhonig,...
Handwerkliche palmerische Spezialitäten sind:
- Weben
- Töpfern
- Schnitzen
- Flechten
- Sticken
- Zigarren
Kulinarische Palmerische Spezialitäten:
Palmenhonig - Miel de Palma
- Miel de Palma - Palmenhonig von La Palma
Der Palmenhonig, der Miel de Palma wird aus dem Palmensaft gemacht.
Der Honig wird aus den oberen Palmenwedeln der Dattelpalme gewonnen.
Die Wedel müssen zunächst abgeschnitten werden, um so einen Eimer an der Krone befestigen zu können. Dies geschieht am Abend, über Nacht kann so der Saft in den Eimer hineinfließen und muss dann am frühen Morgen "geerntet" werden, da sich Sonnenstrahlen negativ auf den Geschmack auswirken. Die Schnittstellen der Palme müssen jeden Abend immer wieder neu angeschnitten werden, sodass die Narbe frisch bleibt und der Saft auslaufen kann.
Die Herstellung des Palmenhonigs ist sehr aufwendig. Den Palmensaft nennt man "Guarapo", das ist ein Ketschua-Wort für Zuckerrohrsaft.
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Der "Guarapero" (Palmensaft-Hersteller) muß die obersten Palmwedel der Dattelpalme abtrennen. Dann wird die Palme angeschnitten, damit der Saft in einen an der Krone befestigten Eimer fließen kann.
Jeden Abend muß die Palme neu angeschnitten werden, da die Stelle am Tage wieder zuwächst.
Während der Nacht verliert die Palme viel Saft, dieser muss dann nur noch aufgefangen werden. Pro Palme kann mit ca 15 Liter Palmensaft pro Nacht gerechnet werden.
An einem Tag können Sie maximal 15 Liter Saft aus einer Palme ernten und jede Palme kann 8 - 12 Wochen so behandelt werden bevor sie wieder eine Pause braucht.
Aus 10 Litern Saft können 1,5 Liter Honig hergestellt werden. Der Saft wird drei Stunden auf kleiner Flamme langsam erhitzt, was viel Zeit und Geduld erfordert. Der Saft muss dann noch stundenlang gerührt werden, damit er zum Miel de Palma wird.
Der Palmenhonig hat eine dunkelrote Farbe und ist nicht ganz so süß wie Bienenhonig. (Auf Gomera wird damit Gomerón, ein Branntwein-Getränk hergestellt. Dieser wird gerne nach dem Essen getrunken, da ihm eine verdauungsfördernde Wirkung nachgesagt wird.)
Nicht nur schmeckt der dunkelrote "Guarapo" gut, ihm werden auch heilende Eigenschaften nachgesagt. Wie zum Beispiel als Medikament gegen Halsschmerzen oder gegen Entzündungen in Mund und Rachen.
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Meersalz & Flor de Sal
- Meersalz von La Palma
Das meiste Meersalz von La Palma, das in Deutschland verkauft wird, kommt aus Teneguia von der Küste "Costa de Arrogantes" und aus den Salinen "Salinas de Fuencaliente".
Das Sal de Marina von hier, wie das Meersalz auf spanisch heißt, ist handgeschöpft und handverlesen.
Immer öfter hört man von Plastikresten im Meersalz. Dazu können wir nur sagen, dass La Palma fernab vom Festland mitten im noch recht sauberen Atlantischen Ozean liegt.
Genießen Sie dieses erstklassige Salz, das im UNESO-Welt-Biosphärenreservat La Palma gereift ist!Hier können Sie das Salz von La Palma bestellen:
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Flor de Sal (auf deutsch: Salzblume) heißt das berühmte Salz von La Palma aus dem Städtchen Fuencaliente.
Es gibt selbstverständlich sehr viele Salze, aber keines ist genauso gut wie dieses. Denn Dieses Salz, ist eine delikate Würze aus Wasser, Wind und Sonne.
An heißen Sommertagen bildet sich an der Oberfläche des Salinenwassers eine hauchdünne, zerbrechliche Salzkruste. Wenn sich die Passatwinde aufs Meer zurückziehen, schöpft der Salinero die Salzblüten mit größter Sorgfalt ab.
Der Spitzenkoch Konrad Geiger hat dieses Salz mit verschiedenen anderen Gewürzen gemischt wie z.B.: Steinpilzen oder Kakao. Damit hat er einige vielseitige Gewürzkreationen geschaffen. , die beispielsweise Salate, Pasta, Fisch, Wild, Schmorgerichte und sogar Süßspeisen mit lieblichen, würzigen oder extravaganten Noten krönen.Hier können Sie das Flor de Sal von La Palma bestellen:
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Mojo - typisch kanarische Soße
- Rote oder grüne Mojo - Sauce von La Palma
Die typisch kanarischen Saucen werden "Mojo" genannt, ausgesprochen "Mocho". Der Plural lautet Mojos.
Hauptbestandteile der kanarischen Mojo-Soßen sind Essig, Öl, Salz, Pfeffer und Knoblauch.
Die Mojo bekommt man meist in "grün" oder "rot" serviert und Sie dürfen hier auf keinem Essenstisch fehlen. Man isst sie vorallem zu den berühmten kanarischen Kartoffeln, den sogenannten papas arrugadas, aber auch zu Fisch schmecken sie sehr lecker.
Es gibt unzählige Mojo-Varianten, wobei der Phantasie keine Grenzen gesetzt sind, aber grundsätzlich wird in "Rote Mojo" und "grüne Mojo" unterschieden, wobei die rote meist schärfer ist als die grüne, allerdings gibt es auch "Mojo rojo suave" (milde, rote Sauce).
Die Färbung der roten Mojo entsteht hauptsächlich durch Chili und rote Paprika, die der grünen durch Petersilie, Koriander und/oder grüne Paprika.Wer scharf gewürzte Speisen liebt, bevorzugt wahrscheinlich die rote Mojo-Sauce, welche ihre Schärfe durch die beigefügten roten Paprikaschoten erhält. Jedoch variiert der Geschmack nach Restaurant, da eigentlich alle kanarischen Familien ihr eigenes Rezept haben.
Die grüne Mojo-Sauce ist milder, und wird mit Koriander hergestellt.Was bei keiner Mojo-Sauce fehlen darf, egal welcher Farbe, ist der Knoblauch, und davon nicht zu wenig.
In den Restaurants bekommt man die Mojos zu den verschiedensten Gerichten: als Vorspeise mit Brot, zu Fisch, zu Fleisch und vorallem auch zu den typischen kanarischen Salzkartoffeln, den sog. "Papas arrugadas".
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Gofio
- Gofio, geröstetes Maismehl aus La Palma
Der Gofio ist ein Teil der Kanarischen Kultur und war auf La Palma seit eh und je eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel.
Gofio ist ein Mehl, das heute vor allem aus geröstetem Weizen und Mais hergestellt wird und besonders nahrhaft ist. In der Vergangenheit wurde der Gofio aus Gerste und anderem Getreide und Samen hergestellt. Das Getreide wird in einem Keramikbehälter namens Tostadora oder auf einem Gitterblech geröstet und anschließend mit einem Mühlstein gemahlen. Gofio wird mit oder ohne Meersalz gemahlen.
Dieses Lebensmittel war überlebenswichtig für die Einwohner und Ureinwohner der Insel La Palma. Er stand täglich auf dem Speiseplan und wurde entweder zu einer Paste verarbeitet oder der Milch beigemischt. Die Hirten und Ureinwohner von La Palma haben den Gofio häufig in einem Ziegenlederbeutel namens Zurron geknetet mit Wasser oder Olivenöl. So entstand eine Art Laib, der wie Brot verzehrt wurde.
Noch heute wird der Gofio der Milch zum Frühstück und der Kindernahrung beigemengt. Andere bekannte Gerichte aus Gofio sind:
Gofio escacho
Klein geschnittene Kartoffeln werden mit Zwiebeln und grünen Paprikaschoten angebraten und anschließend mit Käse, Oregano, Salz und Gofio zu einem Teig verarbeitetGofio escaldado
Bei diesem Gericht wird der Gofio mit heißer Fischbrühe, Fleischbrühe oder Gemüsebrühe zu einer Masse verarbeitet und heiß verzehrtChicharrones
Gebratene Schweinespeckgrieben, die nach dem Abgießen des Fettes dick mit Gofio bestäubt werden, und als Vorspeise serviert werdenDer Gofio wird außerdem auch gerne von den Palmeros in Suppen und Eintöpfe gemischt um diese noch nahrhafter zu gestalten.
Auf La Palma finden wir auch einige Süßspeisen, bei deren Zubereitung Gofio verwendet wird. Die wohl beliebteste Süßspeise mit Gofio sind die so genannten Rapaduras. Es handelt sich kegelförmige Süßigkeiten aus Zuckerrohrsirup, Gofio, Mandeln, Zimt und Zitrone.
Der Gofio zählt zweifelsohne zu den bekanntesten und beliebtesten Spezialitäten der Kanarischen Inseln und La Palma.
Bei Amazon können Sie Gofio bestellen:
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Kurze Erklärung: Trigo = Weizen / Maíz = Mais / Corn = Mais / Espelta = Dinkel
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Weine
- Kanarischer Wein von La Palma
Seit dem Jahr 1505 findet auf La Palma ein traditioneller Anbau von Weintrauben für die Herstellung von Wein statt. Wein von den kanarischen Inseln hat bereits eine lange Tradition obwohl die Weinproduktion und der Weinanbau auf den Kanaren immer wieder eine Krise durch Trockenperioden erlebt haben. Durch diesen tiefen Schlag musste sich das Geschäft mit dem Wein auf den kanarischen Inseln immer erst wieder erholen und konnte erst langsam im nationalen und internationalen Markt Fuss fassen. In den letzen Jahren allerdings haben Weine aus den kanarischen Inseln sogar einige der begehrten Weinpreise und internationale Anerkennungen gewonnen. Mit unzähligen Auszeichnungen wurde der Wein der Traubensorte Malvasia geehrt.
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Einige sehr gute Weine werden auf der kleinen Insel La Palma angebaut und gekeltert. Die Insel ist sogar beliebt für besonders köstlichen Wein, der schon im Laufe der Geschichte für renommierte Königshäuser exportiert wurde. Das Geheimnis des köstlichen Wein es von La Palma ist mitunter der fruchtbare Boden vulkanischen Ursprungs. Die Vulkanasche enthält besonders viele Mineralstoffe und gibt so den Weintrauben einen fruchtbaren Untergrund zum Gedeihen. In den jüngeren Vulkangebieten im Süden der Insel La Palma sind daher der Anbau und die Herstellung von Wein ein wahres Kulturgut. Auf der Insel wachsen die Weintrauben allerdings eher am Boden und nicht auf Rebstöcken, um so besser vor starkem Wind geschützt zu werden.
Weinkenner sagen, dass die besten Weine der Insel La Palma aus dem Süden stammen, um genauer zu sein aus den Orten Mazo und Fuencaliente. Hier wird der Wein auf dem Vulkanboden mit Liebe angebaut. Das poröse Gestein hat die Fähigkeit Wasser besonders gut zu speichern und ist somit besonders für den Anbau geeignet.
Einer der bekanntesten Weine mit einer langen Tradition ist der süße Malvasier aus La Palma. Es handelt sich um einen süßen, bernsteinfarbigen Weißwein, der besonders als Dessertwein beliebt ist. Des Weiteren finden wir geschätzte Weinsorten wie Muskatella, Bujariego, Almuñeca, Negramoll, Sabro, Listan, Gual, Verdello und Gutedeltraube.
Mittlerweile verfügt die Insel auch über die gesetzliche Herkunftsbestimmung genannt Denominación de Origen. Seit 1995 verfügt die Insel über diese offizielle Bestimmung. La Denominación der Origen zieht ein aufwendiges Kontrollverfahren bezüglich der Qualität der Weintrauben mit sich.
Während Ihres Urlaubes auf der Insel La Palma sollten Sie unbedingt die verschiedenen, köstlichen Weine der Insel verkosten.
Der Malvasia Wein wird auf La Palma viel und gern angebaut und reift dort aufgrund des ganzjährig milden Klimas auch sehr gut. Im Jahr 2009 gab es eine internationale Traubenauszeichnung für die Winzer aus La Palma. Die Traubensorte Malvasia Dulce, Süße Malvasiatraube, hat bei einem Wettbewerb von mehr als 800 Kandidaten die Silbermedaille verliehen bekommen. Die Malvasia Traube wurde als köstlich und ausgezeichneter Qualität von den Fachmännern bezeichnet. Der süße Malvasia Wein hat unter anderem bekannte Weine wie den französischen Sauternes oder den ungarischen Tokayer hinter sich gelassen.
Schon der Malvasia Wein aus dem Jahrgang 2005 hat großen Ruhm über die Winzer von La Palma gebracht und man ist stolz auf den kanarischen Wein, der internationale Anerkennung verdient hat. Der Malvasia Wein aus La Palma hat bei dem internationalen Weinwettbewerb in Paris 98 Punkte von 100 bekommen. Der Wein hat einen natürlich süßen Geschmack und beeindruckt außerdem durch seine goldgelbe Farbe.
Unser Tipp:
1. Wer auf La Palma seinen Urlaub verbringt, der sollte unbedingt ein Glas Malvasia dulce (süßer Malvasia) trinken und sich selbst vom hervorragenden Wein überzeugen.
2. Besuchen Sie das Weinmuseum Las Manchas
3. Besuchen Sie eine Bodega für eine Weinverkostung!
Die Bodegas Teneguia (Bodega = Weinkeller)
Wer sich für Wein interessiert, der kann auf der Insel La Palma eine typische Bodega besuchen und sich so einen Überblick über Anbau, Herstellung und Besonderheiten des edlen Tropfen verschaffen.
Die wohl bekannteste Bodega auf La Palma, die Malvasia Wein und Likör herstellt, ist die Bodega Teneguia in Fuencaliente. Hier werden jährlich 250.000 Liter Weisswein und 80.000 Liter Rosé sowie 50.000 Liter Rose und 10.000 Liter Malvasia Wein hergestellt. Die Bodega ist im Rahmen eines traditionellen Familienbetriebes entstanden und wurde später von einer so genannte Cooperativa übernommen.
Der Eintritt in die Bodega ist frei, doch man sollte sich allerdings im Büro ab 9:30 für Besichtigungstouren anmelden.
Weine von La Palma jetzt bei ebay bestellen:
Die Anbieter von Weinen der Insel La Palma ändern sich häufig. Ein Grund ist die limitierte Auflage auf Grund der geringen Größe der Weinanbaugebiete auf der kanarischen Insel.
Bespielsweise bieten das Weingut "Bodega Matías i Torres" und die kleine "Bodega Eufrosina Pérez" aus Garafia ihre Weine online an. Das lohnt sich für viele Anbieter, wenn genügend Menschen diese Weine auch bestellen. Unterstützen Sie die kleinen Weinbauern von La Palma!
Hier finden Sie zahlreiche Rezepte von La Palma und den anderen kanarischen Inseln:
Papas Arrugadas
- Kanarische Kartoffeln - Papas Arrugadas
Diese in Meerwasser gekochte Kartoffeln und zwar eine spezielle Sorte kleiner schrumpeliger Kartoffen, die in Salzwasser (früher in Meerwasser) gekocht werden und mit denen die grüne und/oder rote Mojo-Soße serviert wird.
Die "papas arrugadas con mojo" ist einer der bekanntesten Gerichten der kanarischen Küche.
Zutaten:
- Kleine Kartoffeln
- 1 Zitrone
- Salz
Zubereitung:
Die Kartoffeln erstens gut waschen, da sie nicht geschält werden und in einem Topf mit Wasser hineinstecken. Das Wasser darf die Kartoffeln nicht ganz bedecken. Reichiche Salz hinzufügen damit die Schale der Kartoffeln faltig wird (deshalb warden sie "papas arrugadas" – faltige Kartofeln – gennant. Die Zitrone halbieren und hinzufügen und Kochen lassen. Die "papas arrugadas" werden mit "mojo picón" serviert.
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Sancocho Canario
- typisch kanarisch essen: Sancocho Canario
Es ist ein sehr typischer Gericht der Kanarischen Inseln und ist mit Fisch, Kartoffeln und Süβkartoffeln hergestellt.
Zubereitung:
Man benutzt gesalzener Fisch (normalerweise "cherne"). Einen ganzen Tag eingeweichen lassen und das Wasser 2 oder 3 Mal wechseln, sonst bleibt der Fisch zu salzig. Am nächsten Tag den Fisch in einem Topf geben und mit eine geschäte Zwibel und Lorbeer kochen lassen. In einem anderen Topf die geschälte und in groβe Stücke zerschnittene Kartoffeln und Süβkartoffeln geben, Salz hinzufügen und kochen lassen. Dieses Gericht wird mit "mojo picón" und einer "pella de gofio" serviert.
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Zigarren
- Kanarische Zigarren von La Palma
Auf der kanarischen Insel La Palma hat das Drehen von Zigarren eine lange Tradition.
Zurück zu führen ist diese Tradition in die Zeit der Emigration der Canarios, die nach Südamerika auswanderten. Auf der Suche nach einer besseren Zukunft lernten einige, von den aus La Palma stammenden Auswanderern, in Venezuela, Kuba und anderen Ländern das Drehen von Zigarren.
Als die Canarios im Laufe der Geschichte (um 1880) wieder zurück zum kanarischen Archipel kehrten, hatten Sie bereits genug Wissen rund um den Tabak und die Zigarren gesammelt. Da das Klima auf La Palma ähnlich ist wie auf Kuba, hatten viele der Rückkehrer die Idee, sich mit dem Anbau von Tabak und dem Drehen frischer Zigarren in der alten neuen Heimat eine Lebensgrundlage zu schaffen.
Das Geschäft mit dem Tabak florierte über Jahrzehnte, doch danach kam ein Tief. Heute wird auf La Palma kaum noch Tabak angebaut. Es werden jedoch immer noch Zigarren frisch gedreht. Der Tabak stammt aus Anbaugebieten aus Kuba, Brasilien, Indonesien, Italien, Períº, Honduras, Nicaragua, México und anderen südamerikanischen Ländern.
Bekannt für qualitativ hochwertige Puros (Zigarren auf Spanisch) auf La Palma ist der Ort Breña Alta. Hier gibt es noch heute eine Zigarrenmanufaktur, die auf Bestellung Zigarren frisch dreht.
Sie können zwischen verschiedenen Zigarren auswählen und erhalten diese in einer Zirbenholzschachtel schön verpackt.
Einige Kenner der Zigarren aus Kuba haben die Zigarren aus Breña Alta gelobt. Bei Zigarren Wettbewerben haben Zigarren aus La Palma schon manches Mal den Zigarren aus Kuba eine Medaille weggeschnappt.
Zigarren aus La Palma sind ein schönes Mitbringsel aus dem Urlaub. Man kann in den Zigarrenmanufakturen auf La Palma Zigarren für bestimme Anlässe wie Hochzeiten bestellen.
Wenn auf La Palma Zigarren mit der Zusatzinformation "hecho a mano" angeboten werden, garantiert dies, dass die Zigarren per Hand gerollt sind.
Wer noch mehr über die Herstellung von frischen Zigarren wissen möchte, der kann in Breña Alta, an der Hauptstraße im Haus Nr. 10 einem großen Meister namens Fernando Hernandez über die Schulter schauen. In einer Tabakdrehwerkstatt in Breña Baja neben dem Centro de Salud und in einer kleinen Werkstatt in der Nähe der Markthalle von Santa Cruz können Sie ebenfalls mit ansehen wie eine Zigarre entsteht.
Ziegenkäse
- Queso blanco - kanarischer Ziegenkäse
Der Ziegenkäse "Queso blanco" ist ein milder, weicher Ziegenkäse. Oft sieht man ihn auf den Speisekarten der Restaurants als Vorspeise - roh oder "asado" (gebraten). Der palmerische Ziegenkäse schmeckt auch als Nachspeise mit einer Frucht sehr gut. Man findet ihn in jedem Supermarkt auf den kanarischen Inseln und er schmeckt immer ein bißchen anders, denn er ist ein echtes, kanarisches Naturprodukt.
Oft wird der Käse geräuchert, zum Beispiel mit Feigenkaktus, Kiefernnadeln der Kanarischen Kiefer oder Mandelschalen. Durch die Räucherung erhält er seinen ganz eigenen Geschmack, den man noch dadurch verstärkt, indem man Kräuter ins Feuer legt.
Er ist relativ fett und schmeckt etwas sauer.
Man unterscheidet vier "Alters-/Reifestufen":
- unter einer Woche: frisch (fresco)
- bis 3 Wochen: zart (tierno)
- bis 2 Monate: halb ausgehärtet (semi curado)
- ab 2 Monaten: ausgehärtet (curado)
Da die Milch, aus der der Käse hergestellt wird, wegen ihrer Proteine qualitativ sehr hochwertig ist, hat der "Queso blanco" 2001 das "Gütesiegel der Geschützten Herkunftsbezeichnung" bekommen.Queso frito (fritierter Käse)
Der “queso frito” ist ein sehr leichtes,
und auch sehr leckeres Rezept:
Zutaten:- eine halbharter Käse
- 1 Ei
- Mehl
- Semmelbrösel
- Öl
Zubereitung:
Der Käse in Stücke zerschneiden und mit Ei, Mehl und Semmelbrösel paniern. Danach braucht man nur noch den panierten Käse zu frittieren.
Ein sehr leichtes, aber leckeres Rezept.
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Queso de Almendras
- Mandelkäse von La Palma
Eine typische palmerische Spezialität ist der "Queso de Almendras" (Mandel-Käse). Es handelt sich bei diesem Käse aber weder um ein Milchprodukt noch um etwas salzig-würziges.
Dieser Queso hat nämlich überhaupt nichts mit Käse im eigentlichen Sinn zu tun, sondern es ist eine süße Nachspeise, die hauptsächlich aus Mandeln besteht und in fast jedem kanarischen Restaurant als "Postre" (Nachspeise) angeboten wird.Der Queso de Almendras wird aus Mandeln, Zucker, Zimt, Zitrone und Eiern hergestellt. Vom Geschmack her erinnert er ein bisschen an Marzipan, was nicht weiter verwunderlich ist, denn auch Marzipan wird aus Mandeln und Zucker hergestellt.
Der Mandelkäse wird in einer hübschen Verpackung verkauft und ist so ein ideales Mitbringsel für die Daheimgeliebenen, auch weil er meistens über längere Zeit haltbar ist: Es gibt verschiedene und auch unterschiedliche Rezepte, um den Queso de Almendras selbst herzustellen.
Queso de Almendras - ein recht aufwendiges, komplexes Rezept:
Man vermischt 500 g Zucker mit einem Glas Wasser, bringt das ganze zum Kochen, bis es karamelisiert ist. Dann nimmt man es vom Herd, füllt 500 g gemahlene Mandeln, 3 Eigelb, geriebene Zitronenschalen und einen Teelöffel Zimt dazu. Dann wird es unter ständigem Rühren eine halbe Stunde auf kleiner Flamme weitergekocht. Danach wird es in mit Butter oder Öl eingefettete Schälchen gefüllt und kühl gestellt bis es eine feste Masse ergibt.Queso de Almendro - eine einfachere Zubereitungsart:
Man mischt 500 g Zucker, 500 g gemahlene Mandeln, 6 Eigelb, geriebene Zitronenschale und Zimt zu einer Masse an. Diese füllt man in kleine, runde Schalen, die vorher mit Öl oder Butter eingefettet wurden. Bei Zimmertemperatur läßt man es einige Stunden stehen, bis es zu einem festen "Käse" geworden ist.
Natürlich hängt es jeweils vom eigenen Geschmack ab, wieviel man von jeder Zutat benutzt. Wer es zum Beispiel nicht so süß mag, nimmt einfach etwas weniger Zucker.
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Papayakonfitüre
- Crema de Papaya -
Papayakonfitüre ist ein fester Bestandteil der kanarischen Küche und Zutat für viele Rezepte. Man isst die Papayacreme auch zu Käse oder als Beilage/Soße für Fleischgerichte.
In den Geschäften wird die Paste meistens in Verbindung mit Orange angeboten, als Crema de Papaya-Naranja.
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